Ein halber Jahresrückblick.

Da in letzter Zeit die Aktualität dieser Beiträge nicht mit der Realität mithalten konnte folgt nun eine Zusammenfassung der kleinen und großen Meilensteine, welche wir in den letzten Monaten erreicht haben.

In einer ungefähr chronologischen Reihenfolge:

Die Holzlieferungen kommen im Stundentakt. Kaum ist der erste Stapel zur hälfte verbaut, kommen zwei weitere dazu. Es wird geschleppt, gesägt, gebohrt, gehobelt und gefräst bis die Schneide glüht – nur um anschließend zu schleifen, zu streichen und wieder zu schleifen. Wir sind in einer art Zeitschleife gefangen – und doch sind ein paar wahnsinnig tolle Sachen entstanden:

Drei Scheunentore bekommen eine Art Holzrahmen, um aus dem Scheunensaal mal einen windgeschützten, aber trotzdem hellen Aufenthaltsraum zu machen. Derzeit noch immer die “Werkstatt”, aber hey, mittlerweile wurden sogar die Gläser geliefert!

 2 Glaser bauen innerhalb weniger Stunden 2 Glastüren ein, auf die wir c.a. 4 Monate gewartet haben.

Immer mal wieder verwandelt sich eines der Schnittholzbretter zu einem tollen Tisch oder einer Bank, damit ihr bald gemütlich sitzen könnt. Ein prima “Nebenher”-Projekt unter Bastis Leitung. Danke dafür.

Der Elektriker klingelt und muss dringend noch den Hausanschluss erneuern – ohje.

Fast im Akkord haben wir zahlreiche Betten und Stockbetten gebaut. Teilweise stapelbar, teilweise mit Wildholzstamm. Sieht nicht nur gut aus, es lässt sich auch traumhaft darin schlafen.

Ein Brief: Die Bauaufsicht genehmigt Bauvoranfrage für unsere Zeltwiese (10 Zelte). Auf Freude folgt Kopfschütteln, denn das sehen nicht alle so.

Ein paar zeimlich wilde, nette Typen kommen vorbei. Sie faseln irgendwas von Vereinstreffen oder Klassenfahrt oder Party oder Teambuilding … und bauen nebenher einen Pizzaofen hinter die Scheune. Wie geil ist das denn!

Wir kommen aus dem Urlaub wieder und: Scheiße. Im Wortsinn, denn ein kompletter Abwasserstrang ist verstopft.

Zum Jahresende leistet nochmal der Lieblingsjoe vorbei und leistet einem geistig wie körperlich erschöpftem, zukünftigen Herbergsvater Beistand. Gemeinsam machen wir mal fix fertig: das Pelletlager, die Brandschutztüren sowie die Trennwände im Sanitär. Gekrönt wird der Jahresabschluss mit einer gewaltigen Streich-Aktion.

Der Elektriker klingelt und muss dringend noch die Heizung erden, bevor der Pellettanker kommen kann, sonst Explosionsgefahr. Mittlerweile auch egal.
 
1000 Dank für alle Unterstützung. Und da jeder Rückblick mit einem Ausblick endet: Eingangsbereich, Empfangstresen, Gästeküche, Duschabtrennungen und die Gastro-Küche folgen im neuen Jahr. Eröffnungsziel ist irgendwas im April, der Endspurt noch nicht vorbei.
 
Der Elektriker klingelt. Er wünscht einen guten Rutsch.

Diese Auzählung beinhaltet nicht: Steckdosen, Lichtschalter, Fußbodenleisten, Außenbeleuchtung, Notbeleuchung, Türen aufdoppeln, Heizkörper anbauen, Fußboden ölen, schleifen, streichen und immer wieder spachteln, hier mal ein Wanddurchbruch, da ein bisschen was verputzen … ach und ja, hat jemand die Kiste mit den Kissen gesehen?