Wie lassen sich die Grenzen des Sag- und Sichtbaren verschieben – trotz aller Widerstände der DDR-Regierung? Vor 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstler Karl-Marx-Stadt zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances, Künstlerfeste oder Kollektivwerke – die Gruppe Clara Mosch und die Galerie Oben zeigten schon in den 1970ern, dass Kunst in der DDR kreativ und frei sein kann.
Mit ihrem Dokumentarfilm „Go Clara Go: die Kunst des kreativen Widerstands“ macht die Regisseurin Sylvie Kürsten diese subkulturelle Parallelwelt sichtbar, in der Kunst und Leben Eins waren – von Fans gefeiert, von der Stasi verfolgt.
Wir freuen uns ganz besonders, unseren kleinen Hofkultur-Sommer mit diesem filmischen Fest für die nonkonforme Kunst aus dem Osten abzuschließen. Und da Sylvie zufällig auch unsere Mitarbeiterin ist, steht sie euch zum anschließdenden Filmgespräch Rede und Antwort.
⏰ Am 10.10. um 20:30 Uhr.
⌛Spielzeit ca. 90 Min.
💰 Der Eintritt ist frei
🅿️Parkplätze sind nur begrenzt verfügbar, kommt doch bitte mit Bahn oder Fahrrad.
Weitere Infos zum Film findet Ihr hier: Go Clara Go.
Einen ganz herzlichen Dank an die Kulturstiftung unseres Freistaates, welche die Vorführung so unkompliziert und kurzfristig finanziell unterstützt! Damit können wir die Gage für die Regisseurin sowie die Lizenskosten des Filmverleihs bezahlen.